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Friesenheim gewinnt 5. Ernst-Thiel-hummel-Cup

Saarlouis holt mit glattem Sieg gegen Luxemburg-Meister Esch im kleinen Finale den 3. Platz

 

Saarlouis/Merzig. Am Ende hatte Erstligist Friesenheim beim 5. Ernst-Thiel-hummel-Cup in Merzig doch einige Mühe, sich den Turnier-Sieg zu sichern. Gegen den österreichischen Top-Club aus Bregenz gewannen die Eulen das Finale mit 26:25 nur hauchdünn. Ebenfalls ohne Niederlage im Turnier wurde die HG Saarlouis Dritter. Sie hatte im kleinen Finale den luxemburgischen Doubel-Gewinner und EHF-Pokal-Teilnehmer HB Esch sicher mit 26:21 (16:11) geschlagen. Platz 5 ging an den stark agierenden Drittligisten Hochdorf, der am Sonntag den französischen Zweitligisten Nancy mit 30:25 auf den letzten Platz verwies. Alles in allem wieder ein gelungenes, bestens organisiertes Vorbereitungsturnier.

 

Vor knapp 14 Tagen hatte das Team von Jörg Bohrmann vom Testspiel in Esch eine 22:23-Niederlage mitgebracht. Nun stand sich beide Teams beim Ernst-Thiel-hummel-Cup in Merzig im „kleinen Finale“ gegenüber und diesmal ging der Sieg an die Saarländer.

 

Martin Murawski und Co hatten das Meisterteam aus dem Nachbarland dabei von Anfang an im Griff. Angeführt von einem immer stärker werdenden Julius Andersson kontrollierte die HGS das Spiel von der ersten Minute an. Bis zum 5:5 nach 13 Minuten hielt Esch noch mit, dann baute Saarlouis mit einem doppelten Tempogegenstoß (Weissgerber, Murawski) nach guter Abwehrarbeit und einem Andersson-Geschoss die Führung auf 3 Tore aus (9:6, 17.). Auf Seiten der Luxemburger war es im wesentlichen der 38jährige erfahrene Alex Vasilakis, der mit seinen Treffern sein Team noch im Rennen hielt. HGS-Torwart Patrick Schulz krönte seine ordentliche Leistung erneut mit einem gehaltenen Siebenmeter in der Schlussminute von Halbzeit 1 und hielt damit die 16:11-Pausenführung fest.

 

Richtig in Gefahr geriet der Sieg der HGS auch in Hälfte 2 nicht, aber zwischen der 41. (20:14) und der 51. Spielminute (22:20) verlor das Team von Jörg Bohrmann ein wenig den Durchblick und die Kontrolle. Fehler, Fehlversuche und Fehlpässe nutzten die Luxemburger zu einfachen Gegentreffern. Die Auszeit von Jörg Bohrmann und seinem Co. Philipp Kessler, war dringend angezeigt und kam auch rechtzeitig. Kapitän Martin Murawski übernahm danach die Verantwortung und erhöhte mit einem Doppelschlag auf 24:22 (56.). Damit war das Ding entschieden und am Ende konnte sich das Team über Platz 3 freuen, denn wie der Turniersieger hatte man kein Spiel verloren.

Mit dem „Turnier-Test“ eine Woche vor dem Pokal-Turnier in Grosswallstadt war man bei der HG doch schon recht zufrieden. Und bis zum Liga-Beginn kann man ja noch an der einen oder anderen Stellschraube arbeiten.

 

Tore HGS: Andersson 6, Weissgerber 5/2, Engels 3, Walz 3, Murawski 3, Arthur Muller 2, Jerome Müller 2, Polydore 2.