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Alles abrufen für 2 Punkte

HGS will gegen Rostock nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen

 

„Volle Konzentration, alles abrufen und die Punkte holen.“ HGS-Chefcoach Jörg Bohrmann und seine Jungs waren unter der Woche fokussiert auf die Partie gegen den als Absteiger feststehenden HC Empor Rostock. Die Mecklenburger sind derzeit auf Abschieds-Tour in der 2. Liga, haben im Jahr 2017 noch kein Spiel gewonnen und werden trotzdem die Punkte nicht herschenken. Die HGS-Parole für diese Partie ist einfach: Ohne Wenn und Aber muss gewonnen werden.

 

Der Auftritt in Rimpar letztes Wochenende ist abgehakt. Klar fehlten Spielmacher Ibai Meoki und Abwehrchef Philipp Kessler, aber trotzdem hätte man gegen den Aufstiegsaspiranten Rimpar mehr Widerstand leisten müssen. Die Niederlage mit zehn Toren tat nicht nur den mitgereisten und lautstarken HGS-Fans weh.

 

„Wir haben am Samstag auch etwas gut zu machen.“, sagt Bohrmann mit Blick auf dieses Spiel und die knappe und eigentlich unnötige 26:27-Niederlage im Hinspiel in Rostock – übrigens eines der Spiele, die in der ersten Saisonhälfte ohne wirkliche Not abgegeben wurden. Doch diesen Punkten nachzutrauern nutzt nix mehr.

 

Der Druck auf die Jungs um Kapitän Jonas Faulenbach ist im Endspurt groß. Aber – und das ist schon anders, als in den Vorjahren – sie haben es weiterhin selbst in der Hand, die zum Klassenerhalt nötigen Zähler auf ihr Konto gutzuschreiben. Zudem erwartet eigentlich jeder, dass die HGS dieses Spiel für sich entscheidet und ganz besonders die HGS-Fans bekennen Farbe, stehen wieder, wie ein Mann hinter der Mannschaft und sind sich sicher: „Die Punkte bleiben am Samstag in Saarlouis.“

 

In Sachen Mannschaftsaufstellung sind die letzten Meldungen positiv: Abwehrchef Philipp Kessler wird spielen und auch der angeschlagene Pat Schulz hat sich wieder fit gemeldet. Einzig hinter dem Einsatz von Spielmacher Ibai Meoki steht noch ein Fragezeichen. Hier entscheidet die medizinische Abteilung erst am Spieltag.

 

Das Team will am Samstag den Heimvorteil nutzen, die Serie von sechs Partien in Folge ohne Niederlage in der Stadtgartenhalle fortschreiben, und ist sicher: dann klappts auch mit dem Klassenerhalt.

 

Angepfiffen wird das Spiel am Samstag schon um 18 Uhr, denn ab 20 Uhr gibt es das Fußball-Pokal-Finale zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund im Berliner Olympiastadion. Geleitet wird die Partie in der Stadtgartenhalle vom Bundesliga-Gespann Philipp Dinges und Daniel Kirsch.