Magdeburg will ins Final Four…
…und am Mittwoch in Saarlouis gewinnen – Pokal-Achtelinale in der Stadtgartenhalle
Saarlouis. „Wir wollen in Saarlouis gewinnen. Das ist der nächste Schritt auf dem Weg nach Hamburg, zum Ziel REWE-Final-Four.“ Bennet Wiegert, der Trainer des SCM ist schon am heutigen Dienstag mit seiner Mannschaft auf dem Weg ins Saarland, um sich optimal auf die Achtelfinal-Partie gegen die „Heimmannschaft“ Saarlouis vorzubereiten.
Die jüngste Niederlage der HG in Balingen ist für den Coach des SCM nicht von Bedeutung, vielmehr hat er seine Jungs auf den „Hexenkessel Stadtgartenhalle“ und die variantenreiche Defensivformation der Saarländer eingestimmt. Besondere Aufmerksamkeit hat beim Magdeburger Coach Jerome Müller geweckt, den er als herausragend bezeichnete.
Mit Saarlouis freut sich ganz Handball-Saarland auf diesen Event „Pokal-Achtelfinale“, den es übrigens vor 36 Jahren schon einmal so ähnlich gegeben hatte. Damals (1981) hieß die HG Saarlouis noch SC „Saargold“ Lisdorf, war Regionalligist und der Gegner im Pokal-Achtelfinale hieß VfL Gummersbach (mit Brand und Wunderlich). Damals gewann der Favorit 21:14. Beim Pokal-Erstrundenturnier in Großwallstadt in diesem Jahr hatten die Saarländer und der Traditionsclub aus Gummersbach erneut im Pokal die Klingen gekreuzt und diesmal setzten sich die Saarländer mit 28:27 durch, kamen eine Runde weiter, während der VfL aus dem Rennen war.
So hat das Pokal-Duell gegen Magdeburg am Mittwoch also durchaus eine besondere Vorgeschichte, an die sich der eine oder andere Zuschauer in der Halle sicher erinnern wird. Für die Jungs von Jörg Bohrmann ist die Partie gegen den Top-Club aus der 1. Liga natürlich auch ein Erlebnis und sie freuen sich darauf. Und sie wollen natürlich ihren Zuschauern auch ein Handballfest bieten. Ohne den Druck der Liga-Pflicht will die Mannschaft dem SCM den Weg zum Final-Four nach Hamburg schwer machen. Mal sehen, was am Ende dabei rauskommt….
Angepfiffen wird die Partie am Mittwochabend um 19.30 Uhr vom Elitekader-Gespann Marcus Hurst und Mirko Krag.