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Tommy Wirtz und Max Hartz

verlassen die HG Saarlouis

Hartz: Berufliche Gründe ausschlaggebend – Wirtz: Traum 2. Liga wird wahr

Saarlouis. Tommy Wirtz und Maximilian Hartz werden die HG Saarlouis nach dieser Saison verlassen. Das hat heute HGS-Manager Richard Jungmann bekannt gegeben. „Wir hätten mit beiden Spielern gerne weiter gearbeitet, verstehen aber auch die Gründe, die beide zu diesen Entscheidungen veranlasst haben.“

Max Hartz („Das waren drei sehr tolle Jahre für mich in Saarlouis.“) verlegt seinen Lebensmittelpunkt in die Region Mannheim, weil er dort die Möglichkeiten für ein duales Studium mit Aussicht auf einen hochwertigen Berufsabschluss und langfristiger Beschäftigung hat. Er wird aber auch weiterhin Handball spielen und wird sich in der nächsten Spielzeit dem Drittligisten TV Großsachsen anschließen. Für HGS-Trainer Philipp Kessler ist die berufliche Chance für Max Hartz nachvollziehbar. Er bedauert aber andererseits, „dass er deshalb nicht mehr das HGS-Trikot tragen kann“: „Für seine Persönlichkeitsentwicklung vollzieht er den richtigen Schritt zur richtigen Zeit. Hierbei wünsche ich ihm viel Erfolg, Neugierde und Durchhaltevermögen.“

Für Tommy Wirtz war die sportliche Herausforderung 2. Bundesliga schon bei seiner Verpflichtung ein „großer persönlicher Traum“ und ausschlaggebend dafür, dass er von seiner Ausstiegsklausel aus der Verpflichtung in Saarlouis Gebrauch gemacht hat. Er wird in der kommenden Runde beim Zweitligisten DJK Rimpar spielen. Kessler: „Als Trainer schmerzt mich sein Weggang natürlich sehr, aber zugleich sind wir als Verein stolz, einen weiteren Spieler in seiner sportlichen Entwicklung vorangebracht zu haben. Wir werden seinen Weg in der 2. Bundesliga genau verfolgen und er weiß, dass er jederzeit in der Festung Stadtgartenhalle herzlich willkommen ist.“

Auch der neue sportliche Leiter der HGS, Mathias Ecker bedauert den Weggang von Hartz und Wirtz, die beide dem HGS-Spiel ihren Stempel aufgedrückt hätten, aber: „Die HG Saarlouis ist auch stolz, dass sie einmal mehr junge talentierte Spieler weiterentwickelt hat. Wir wünschen beiden Spielern für ihre persönliche und sportliche Zukunft alles Gute.“ Im Abgang der beiden Spieler sieht Ecker gleichzeitig aber auch die Chance steigender Spielanteile für den wieder genesenen Lars Walz sowie die HGS-Nachwuchs-Talente Marko Grgic, Konrad Wagner und Hendrik Huth, denen eine ähnliche Entwicklung zugetraut wird.