„Weiter vorne mitspielen“
Susanne Langenfeld als neue Trainerin der HGS-Saarliga-Damen vorgestellt
Saarlouis. „Mein Ziel ist es, weiter vorne mitzuspielen und ich gehe in jedes Spiel, um es zu gewinnen.“ Susanne „Susi“ Langenfeld ist die neue Trainerin der 1. Damen-Mannschaft der HG Saarlouis und sie ist so ehrgeizig, wie eh und je. Am Mittwoch stellte sie sich der Mannschaft vor und gab erste Einblicke in ihren Plan für die kommende Runde in der höchsten saarländischen Spielklasse des Damen.
Susi Langenfeld ist im Damen-Handball ein durchaus klangvoller Name. Die 48jährige Kriminalbeamtin war in ihrer aktiven Zeit als Kreisspielerin eine „Tormaschine“, spielte in Marpingen, Neunkirchen, Trier und im luxemburgischen Bascharage, ist zweitliga-erfahren und hat mit den Luxemburgern auch auf europäischer Ebene gespielt.
Nachdem sie ihre aktive Karriere beendet hatte, erwarb die dreifache Mutter 2010 die Trainer-Lizenz und betreute ab 2011 die Damen des HSG Fraulautern-Überherrn. Am Aufstieg der Spielgemeinschaft in die Saarliga hatte sie großen Anteil. Nachdem sie dann im letzten Jahr eine „Familien-Pause“ vom Handball eingelegt hatte, kam der Anruf aus Saarlouis für sie überraschend, denn eigentlich war sie nicht darauf eingestellt, schon wieder ein Team zu übernehmen. Aber es hat sie auch sehr gefreut, dass die Anfrage vom „Handball-Aushängeschild“ des Saarlandes, der HG Sarlouis, kam und spontan zugesagt. „Ich weiss, dass ich nach der sehr guten Arbeit von Pasquale eine Herausforderung vor mir habe, aber ich freue mich darauf, diese anzunehmen.“
Beim Wechsel auf der Trainer-Bank nach zehn erfolgreichen Jahren mit Pasquale Andolina ist den Verantwortlichen der DJK Roden/HG Saarlouis mit der Verpflichtung von Susanne Langenfeld ein echter Glücksgriff gelungen. Beim Tabellendritten der abgelaufenen Runde sind damit die Voraussetzungen geschaffen, dass man auch in der nächsten Saison zu den Top-Teams der Saarliga gehören kann. Susi Langenfeld steht als Trainerin auch dafür, junge Spielerinnen zu fördern und in die 1. Mannschaft zu integrieren. Neue Chancen also auch für die Talente aus der A-Jugend, die in der kommenden Runde in den aktiven Bereich wechseln können.