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Ohne Chance beim WHV

Aufbäumen kam zu spät – Jetzt müssen Weihnachts-Punkte her

 

Als es eigentlich schon vorbei war, hat die HGS am Samstagabend in der Wilhelmshavener Nordfrost-Arena vor gut 1000 Zuschauern, doch noch den Kampfmodus entdeckt und nach einem 10-Tore-Rückstand (28:18, 50.) noch eine weitere totale Blamage vermieden. Dennoch ist am Ende die 26:31 (12:17)-Niederlage im Kampf gegen den Abstieg eine schwere Hypothek – auch im Blick auf die beiden noch anstehenden Weihnachts-Spiele.

 

Die Saarländer ließen die Wilhelmshavener in Halbzeit 1 schalten und walten, wie sie wollten. Zu verhalten, zu statisch und ohne Durchschlagkraft in der Offensive musste man nach etwa 5 Minuten (2:2) Schritt für Schritt einen immer deutlichern Rückstand hinnehmen. Während die Gastgeber in den ersten 30 Minuten eine Quoten von über 70 Prozent erfolgreicher Angriffe aufweisen konnten, waren es bei der HG mal gerade 46%. Die Konsequenz dieser Zahlen: Saarlouis liegt zur Pause mit 12:17 deutlich hinten.

 

Und anstatt besser wurde es zu Beginn der zweiten Spielhälfte sogar noch schlimmer. Technische Fehler, Paraden von WHV-Schlussmann Dennis Doden – Saarlouis verliert vollends den Faden und von der Anzeigentafel leuchtet ein 22:13. Gespielt sind 39 Minuten und die Sache ist wieder mal gelaufen. Bis Minute 43 kann Saarlouis zwar etwas aufholen (24:17), aber die Wende will nicht gelingen. Warum wird aus folgender Serie deutlich: 44. Min: Patrick Schulz hält mit einer Parade das 24:17 fest; 45. Minute: Michael Schulz wirft am Kasten vorbei.; noch 45. Minute: Patrick Schulz pariert; 46. Minute: Arthur Muller scheitert mit einem Wurf an Dennis Doden, Yann Polydore wirft am Tor vorbei. Die Konsequenz: 47. Minute: 25:17.

Die Mannschaft von Philipp Kessler bäumt sich erst auf, als die Gastgeber das Ergebnis mit einem Gegenstoß-Treffer von Maas auf 28:18 (50.) gestellt haben und kann in der Folge das Ergebnis freundlicher gestalten, weil man sich nochmals reinhängt. Bleibt die Frage, warum nicht früher?

 

Statistik HGS: Schulz (8 Paraden), Jonczyk (1 Parade), Leist 1, Kolodziej 1, Murawski, Weissgerber 1, Barkow 2, Muller 6, Müller 3, Andersson 6/2, M. Schulz, Polydore, Engels 3, Noll 3.