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Saarlouis enttäuschte

20:34 (8:16)-Niederlage beim Tabellenfünften tut richtig weh – 2:2 Punkte am Doppelspieltag

 

Bietigheim. Nix lief zusammen, alles das, was am Freitag topp war, war am Sonntag ein Flopp. Saarlouis kassierte beim Tabellenfünften in Bietigheim sogar eine richtige Klatsche, verlor mit 20:34 (8:16). 50 Prozent aller Angriffe der Saarländer landeten in den Armen von Domenico Ebner und bescherten dem Torwart der SG Bietigheim eine überragende Quote. Saarlouis enttäuschte auf der ganzen Linie, fand nie irgendeinen Zugriff auf das Spiel und geht mit 2:2 Punkten aus dem ersten Doppelspieltag der Saison.

 

Nach ausgeglichenen 12 Minuten (5:5) hatte die HGS dann den bereits vorentscheidenden Total-Aussetzer. 10 Minuten lang trafen die Saarländer nicht ins gegnerische Tor und so hieß es nach 22. Minuten 9:5. Die Gäste fanden auch in der Folge den Schalter nicht. Man mühte sich, hatte Ebner längst warm geballert und als der fünf Minuten vor dem Seitenwechsel seinen erste Siebenmeter parierte stellte Bietigheim das Ergebnis auf 13:7. Und es wurde schlimmer. In den beiden Schlussminuten der 1. Hälfte fielen noch 3 weitere Gegentreffer (2 davon von der Siebenmeter-Linie) und so war zur Pause eigentlich alles entscheiden: 16:8. Die Statistik belegt, woran es lag: Nur 25% aller Saarlouiser Angriffe waren erfolgreich.

 

Diesem Vorsprung rannten die Saarländer den Rest der Spielzeit hinterher, ohne jemals auch nur den Hauch einer Chance auf Ergebnis-Verbesserung zu haben. Nicht nur das Spiel verbesserte sich nicht, auch die Trefferquote blieb im tiefsten Keller. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde die Differenz beim 25:15 durch Rentschler zum ersten Mal zweistellig. Und wie Saarlouis am Freitag gegen Konstanz, so zogen jetzt die Mayerhoffer-Jungs jetzt durch, hielten diesen Vorsprung nicht nur, sondern bauten ihn weiter aus, je mehr die HGS die Köpfe hängen ließ. Am Ende wurde es ein heftiges 34:20, das auch in Sachen Torverhältnis richtig weh tut.

HGS-Coach Jörg Bohrmann nach der Partie: „Bietigheim hat uns überrannt, wir haben im Angriff zu viele Fehler und Fehlwürfe produziert und aus dem Rückraum kam viel zu wenig. Auch in der Abwehr sind wir zu oft aus dem Konzept gegangen.“

Jetzt gilt es, bis zum kommenden Freitag den Kopf wieder richtig hoch zu nehmen und Emsdetten die Stirn zu bieten. Auf geht’s.

 

Tore HGS: Engels 5, Walz 3, Müller 3, Murawski 2, M. Schulz 2, Paetow 1, Polydore 1, Weissgerber 1/1, Andersson 1, Muller 1

 

Siebenmeter: HGS 1/3, SG 5/5

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 10, SG 14