Mit Struktur und Stabilität
Saarlouis startet am Mittwoch gegen Aufsteiger Dresden in den Doppelspieltag
Saarlouis. „Wir müssen jetzt zuerst auf uns schauen, uns auf das konzentrieren, was wir können und auch schon gezeigt haben. Wir müssen unsere Stabilität in der Abwehr wiederfinden und in der Offensive unsere Variabilität ausspielen.“ Philipp Kessler, der neue Chef auf der Saarlouiser Bank, will mit klaren Strukturen und Stabilität zurück in die Erfolgsspur und damit schon am Mittwochabend (19.30 Uhr) zum Auftakt des 12. Spieltages anfangen, wenn der Aufsteiger HC Elbflorenz Dresden zum ersten Mal in der Saarlouiser Stadtgartenhalle antritt.
Viel Zeit zur Vorbereitung blieb Kessler nicht, nachdem er am letzten Samstag die Aufgaben des Cheftrainers von Jörg Bohrmann übernommen hatte. Aber er setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit: “Wir müssen als Team agieren und dazu brauchen wir alle Mann im Kader. Jeder ist wichtig und wir brauchen jeden.“
So sieht sich auch die gesamte Mannschaft „in der Pflicht“ und will zeigen, dass sie willens und bereit ist, sich aus der misslichen aktuellen sportlichen Situation zu befreien. Der Fokus des gesamten Teams liegt jetzt auf den beiden Spielen an diesem Doppelspieltag, wobei die eigentlich für Freitag terminierte Partie gegen Dresden aufgrund des Damen-Basketball-Länderspiels in der Stadtgartenhalle vorverlegt werden musste. „Vier Punkte“ – am Sonntag (15 Uhr)geht es nach Düsseldorf zu den Rhein Vikings – sind eine klare Zielvorgabe für den Doppelspieltag und könnten eine Wende in der Situation herbeiführen…
Der Liga-Neuling aus Sachsen reist derweil mit viel Selbstvertrauen als Tabellenelfter ins Saarland, hat sich letzten Sonntag mit dem 4. Heimsieg in Folge gegen Mitaufsteiger Hildesheim nochmals zusätzlich motiviert und will es den Saarländern richtig schwer machen. Geleitet wird die Partie vom Bundesliga-Gespann Christian Moles und Lutz Pittner.