Chance Wilhelmshaven
HG Saarlouis will beim Tabellennachbarn unbedingt ersten Auswärtserfolg
Saarlouis. Drei Spiele noch, dann geht’s in die Pause. Noch einmal alle Kräfte bündeln und im „Jahres-Endspurt“ noch dringend notwendige Punkte einfahren. Vor den beiden „Weihnachts-Heimspielen“ (am 22. Dezember gegen Eisenach und am 26. Dezember gegen Nordhorn) wartet an diesem Samstag die „Chance Wilhelmshaven“ auf die Jungs von Philipp Kessler und sie wollen unbedingt den ersten Auswärtserfolg in dieser Saison mitbringen.
Die Fahrt in den hohen Norden startet schon am Freitag nach einem Frühtraining und einem gemeinsamen Mittagessen. Die Mannschaft ist sehr fokussiert, hat sich in den Trainingseinheiten unter der Woche akribisch auf den Gegner vorbereitet und will als Einheit 60 Minuten lang in der Nordfrost-Arena mit heissen Herzen alles dafür tun, zu punkten. „Wenn wir den Aufwärtstrend noch verstärken können und ein gutes Spiel abliefern, dann haben wir gute Siegchancen.“, ist der Coach der Saarländer optimistisch. Die Stimmung in der Mannschaft sei gut, man habe unter der Woche bei einer „Bowling-Einheit“ noch mal etwas für „freie Köpfe“ und Teamgefühl getan.
Respekt angesichts der Heimstärke der Gastgeber, die in eigener Halle immerhin Emsdetten und Bietigheim schlagen konnten, aber auch im Vertrauen auf die eigenen Stärken „ohne Angst“ wollen die Jungs diese Aufgabe angehen. „Das Team von Christian Köhrmann ist keinesfalls Laufkundschaft.“, sagt Philipp Kessler, aber den nur einen Punkt besseren Tabellen-Sechzehnten – zuletzt mit ebenfalls drei Niederlagen in Folge – könne man mit einem Erfolg überholen und sich damit für die beiden noch ausstehenden Heimspiele wieder mehr Selbstvertrauen holen.
Personell ist das Team der HG am Samstag wohl komplett, wenn auch hinter dem Einsatz von Arthur Müller noch ein kleines Fragezeichen steht. Er war in Hamm umgeknickt und konnte unter der Woche nur eingeschränkt trainieren.
Anwurf in der Nordfrost-Arena ist am Samstag um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie von Ronny Dedens und Nico Geckert, einem der erfahrensten Bundesliga-Gespanne.