Zwei deutliche Testspiel-Siege
Tag des Handballs – A-Jugend schlägt Merchweiler 37:18 – Drittliga-Team gewinnt gegen SV Zweibrücken 33:24
Saarlouis. Es war ein langer Tag für das Team von Philipp Kessler, aber es war auch ein gelungener Tag mit einem ordentlichen Abschluss-Test. Begonnen hatte der „Tag des Handballs“ bei der HGS bereits morgens um 10. Philipp Kessler und seine Jungs waren mit viel Engagement beim Training mit dem Handball-Nachwuchs zugange. Auch die Gäste vom Haus Sägmühle, zu deren Gunsten der Gesamterlös des Tags geht, hatten viel Freude am Spiel mit den Jungs. Und vor dem Schlusspunkt, dem Testspiel gegen den SV Zweibrücken, gab es für das Team noch eine Stunde intensiver Video-Analyse, während in der Halle das HGS-Jugend-Bundesliga-Team sein Vorbereitungsspiel gegen den Oberligisten TV Merchweiler absolvierte und sich am Ende deutlich mit 37:18 (16:11) durchsetzte.
Nach diesem langen Tag also traf das Drittliga-Team von Philipp Kessler auf sehr motivierte RPS-Oberligisten vom SV 64 Zweibrücken. Die von Stefan Bullacher trainierte Truppe wollte offenkundig besser abschneiden, als ihre Orts-Konkurrenz von der VTZ Saarpfalz. Die in die RPS-Oberliga abgestiegenen Jungs von Dado Grgic hatten ihren Test in Saarlouis mit 23:31 verloren.
So legten die 64er gut los, während die Jungs um Peter Walz ein bischen brauchten, um ins Spiel zu kommen. Nach noch ausgeglichenen Anfangs-Fünfminuten (3:3) nutzten die von Spielmacher-Neuzugang Marc-Robin Eisel angeführten Gäste Fehler der HGS mit drei Gegenstoß-Treffern in Serie zu einer 3:6-Führung (8. Minute). Von da an waren die Gastgeber vor knapp 200 Zuschauern dann auch richtig wach. Darius Jonczyk fischte seine ersten Bälle und auf der andern Seite nutzen Tommy Wirtz, Josip Grbavac, Wladi Kurotschkin und Philipp Leist ihr Chancen und zauberten bis zur 20. Minute einen 10:1-Lauf aufs Parkett (13:7, 20.).
Insbesondere mit dieser Phase und auch mit der 2. Hälfte war Philipp Kessler am Ende recht zufrieden, während ihm die Anfangsminuten insbesondere im Blick auf das Rückzugsverhalten gar nicht gefallen hatten. „Es gibt noch reichlich Arbeit in den kommenden Wochen.
Die 64er hatten ihr Pulver aber längst nicht verschossen, arbeiteten sich in der Folge bis zum Seitenwechsel wieder heran, auch weil Torhüter-Neuzugang Marco Ivankovic nicht nur Leist einen Siebenmeter abnahm, sondern auch sonst einige Paraden zeigte. So waren die Gäste beim 15:13-Pausenstand absolut in Schlagdistanz.
Das änderte sich nach dem Seitenwechsel aber schnell, weil HGS-Neuzugang Tommy Wirtz auf der linken Aussenbahn ein Feuerwerk abbrannte und sich ein Sonderlob seines Trainers verdiente. Das galt auch für Max Hartz, der zusammen mit Peter Walz und Ivo Kucharik in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte dazu beitrugen, dass beim 23:15 (39.) die Partie schon entschieden war. Der Drittligist ließ den Gästen nun keine Chancen mehr, zumal die Kessler-Truppe am Ende auch konditionell noch zuzulegen wusste.
Beim 28:18 (49.) wurde der Vorsprung schließlich zweistellig und Saarlouis verwaltete in den letzten zehn Minuten das Ergbnis. Am Ende eines gelungenen Trainingsspiels hieß es 33:24.
Statistik HGS: Jonczyk 5 Paraden (1.-30.), Schulz 5 Paraden (30. – 60.), Wirtz 9, Hartz 6/1, Grbavac 5, Kurotschkin 5, Leist 3/2, Thierry 2, Walz 1/1, Kucharik 1, Kreis 1