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Bohrmann setzt auf Sieg

Erstes Saison-Spiel gegen den ASV Hamm-Westfalen – Anwurf: Samstag, 19.30 Uhr, Arena Stadtgartenhalle

Saarlouis. Endlich geht’s wieder los. Die HGS startet mit dem Heimspiel gegen den ASV Hamm Westfalen am Samstag, 19.30 Uhr, in die neue Saison der 2. Handball-Bundesliga und der neue Mann auf der HGS-Bank, Jörg Bohrmann, setzt auf einen Sieg. „Wir haben uns intensiv vorbereitet auf das Spiel und wir wollen punkten.“, sagt Bohrmann. Die Westfalen kommen mit einer jungen, spielstarken Mannschaft in die Arena Stadtgartenhalle, und brauchen sich nach Meinung ihres Trainers Nils Pfannenschmidt nicht zu verstecken.

Für Jörg Bohrmann ist es wichtig, dass seine Jungs im ersten Saisonspiel dagegenhalten, dizipliniert spielen und im Gegensatz zum Pokalspiel gegen Rimpar länger als 20 Minuten guten Handball spielen.

Auch für sein Gegenüber Nils Pfannenschmidt ist das erste Saisonspiel etwas „völlig anderes, als der Pokal“. Für seine Mannschaft werde es in Saarlouis darum gehen, die „eigenen Stärken abzurufen“ und „sehr konsequent“ vorzugehen und „wir wollen natürlich beide Punkte mit nach Hamm nehmen.“

Aber Hamm kommt mit einer neuformierten Truppe. Die Abgänge von Mrkva, Zdrahala, Orlowski, Just und Gaubatz – allesamt Stammkräfte des Vorjahres-Fünften – wiegen schwer. Mit den Neuzugängen Neuhold (Krems/Österreich), Fridgeirsson (aus Hagen), Storbeck (Leipzig) und Eggert (Henstedt) wurden durchaus Spieler geholt, die die Lücken schließen können. Mit dem Erst-Runden-Pokalsieg gegen den ambitionierten Drittligisten Neusser HV (30:23) und der erwarteten 25:35-Niederlage gegen den THW Kiel war man in Hamm am Pokalwochenende nicht unzufrieden, auch weil hier an beiden Tagen rund 5000 Zuschauer den Weg in die Halle gefunden hatten. Sportlich wurde jedenfalls die „Pflicht“ erfüllt.

In der Liga sind die Westfalen im Vorfeld ebenfalls ambitioniert angegreten: Die Top-Drei habe man im Visier hieß es. „Wir müssen es schaffen, vernünftig in die Saison zu kommen, dann sehe ich uns hinter Eisenach mit Friesenheim, Nordhorn, Aue oder Emsdetten auf Augenhöhe.“, so die Einschätzung von Pfannenschmidt.

Das Team von Jörg Bohrmann hat unter der Woche hart daran gearbeitet, die Leistung der ersten 20 Spielminuten gegen Rimpar, auszubauen. Da hatte man schon mal den Handball gesehen, den sich Trainer und Mannschaft in dieser Runde vorstellen: schnell, dynamisch und abschlusssicher mit einer guten Defensive. Mit der Unterstützung durch eine volle Stadtgartenhalle sind sicher Kräfte freizumachen, die letzten Samstag noch gefehlt haben.

Die Partie wird vom Bundesliga-Gespann Pawel Fratszak/Paulo Ribeiro geleitet.