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Heimvorteil nutzen

HG Saarlouis will gegen Lübeck-Schwartau unbedingt punkten

 

Saarlouis. Das heftige „Oktober-Punktspiel-Programm“ für die HG Saarlouis geht weiter. Mit dem VfL Lübeck Schwartau kommt am Samstag die nächste ungeschlagene Top-Mannschaft der Liga in die Stadtgartenhalle nach Saarlouis und macht damit die Serie der Spiele gegen die ersten Fünf komplett. Und es folgen direkt noch die Partien in Balingen und gegen Coburg. Ein ganz hartes Start-Programm, das durch die Ausfälle wichtiger Stammspieler bisher zusätzlich erschwert wurde.

 

Vor knapp vier Wochen hatte das Team in Bietigheim erstmals eine deutliche Niederlage einstecken müssen und hatte dann in der nächsten Partie zu Hause gegen den immer noch ungeschlagenen TV Emsdetten mit einer tollen kämpferischen Leistung einen verdienten Punkt (29:29) gewonnen. Nun ist die Situation die gleiche: Gegen den bärenstarken Aufstiegs-Favoriten Bergischer HC gab es ohne Andersson, Walz und Engels letzten Dienstag wieder eine deutliche Niederlage und mit dem VfL Lübeck Schwartau gastiert nun erneut eine noch ungeschlagene Mannschaft in Saarlouis. Warum sollte also nicht auch gegen das Team von Torge Greve ein Erfolg möglich sein.

 

HGS-Chefcoach Jörg Bohrmann ist guter Dinge, dass er am Samstag in der Partie gegen den Tabellenzweiten erstmals seit Beginn der Punktspielrunde „alle Mann an Bord“ hat und HGS-Manager Richard Jungmann ist überzeugt, dass „wir mit voller Kapelle zu Hause jeden Gegner schlagen können“.

 

Dass das gegen Lübeck-Schwartau kein Zuckerschlecken wird, ist allen klar. Schwerste Aufgabe für die Bohrmann-Jungs wird es sein, das Prunktstück der Nordlichter, die Abwehr vor dem herausragenden Schlussmann Dennis Klockmann zu knacken. Geduld in der Offensive, sich an den Plan halten und hinten schnell in den Kampf-Modus finden, das sind die Vorgaben, die der Trainer seinem Team mit auf den Weg gegeben hat: „Wir werden das positiv und hochmotiviert angehen und wollen unseren Heimvorteil nutzen.“

 

Torge Greve wird an diesem Samstag wohl auf seinen Rückraum-Rechten Antonio Metzner verzichten müssen, der beim Sieg gegen Hamm umgeknickt war. Auf der anderen Seite könnte Jan Schult (RL) nach seiner Verletzung möglicherweise wieder in die Mannschaft zurückkehren. An Motivation und Selbstvertrauen dürfte es dem Team angesichts der aktuellen Tabellensituation jedenfalls nicht mangeln.

 

Geleitet wird die Partie (Samstag, 19.30 Uhr) vom Gespann Philipp Dinges und Daniel Kirsch aus dem Elite-Anschluss-Kader des DHB.