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Dritte März-Niederlage gegen Hochkaräter

Saarlouis blieb nach schwacher 1. Hälfte in der Hansehalle ohne Chance

 

Saarlouis. Nach einer desolaten ersten Spielhälfte (18:8), in der vor allem in den ersten 10 Minuten die freien Chancen von den Saarländern nicht genutzt wurden, kassiert die HG Saarlouis am Ende in der Lübecker Hansehalle vor gut 1900 Zuschauern gegen einen stark aufspielenden Aufstiegsaspiranten eine deutliche 22:34-Niederlage. Vom bisherigen „Angstgegner“ des VfL Lübeck-Schwartau blieb an diesem Abend nicht viel übrig.

 

Zwei Drittel der Spielzeit in Halbzeit 1 kann die HGS kein Tor erzielen – eine Angriffsquote von unter 30 Prozent. Ganz anders der Aufstiegsaspirant. Von Anfang an demonstrieren sie, wer in der Hansehalle das Sagen hat. Nach sieben Minuten leuchtet ein 5:0 von der Anzeigentafel, nach 11 Minuten stehts 7:2, nachdem HGS-Coach Kessler seine erste Auszeit genommen hatte. Saarlouis scheint doch noch ins Spiel zu finden, als Falk Kolodziej zum 8:4 trifft. Doch das Aufflackern Saarlouiser Angriffsbemühungen, ist schnell gelöscht. Konsequent nutzen die Gastgeber jede sich bietende Gelegenheit zu einfachen Toren, während Saarlouis wieder im „Wegwerfen-Modus“ agiert. Beim 12:4 nach 21. Minuten nimmt Kessler erneut eine Auszeit. Doch es hilft nicht wirklich. Nach dem fünften „gestohlenen Ball“ – Kessler hatte den siebten Feldspieler gebracht – trifft Damm zum 17:7 ins leere Tor, macht den Vorsprung erstmals zweistellig und die Entscheidung ist spätestens da längst gefallen.

 

Lübeck lässt auch nach dem Seitenwechsel nicht nach. Auch wenn Saarlouis nun etwas mehr mitspielt, ändert sich am klaren Vorsprung nichts mehr. Im Gegenteil, die Gastgeber bauen ihn weiter aus, ziehen durch und gewinnen auch die 2. Halbzeit mit 16:14.

Auch im dritten März-Spiel gegen einen Liga-Hochkaräter war für die Saarländer am Ende nichts zu holen. Zudem bot die Mannschaft diesmal eine schwache Leistung.

 

Statistik HGS: Pat Schulz (7 Paraden), Jonczyk (1 Parade), Leist 2, Kolodziej 3, Murawski 1, Weissgerber 4/4, Barkow 2, Muller 1, Müller 3, Andersson, Michael Schulz 3, Paetow 1, Engels 2, Noll.

 

Siebenmeter: HGS 4/6, VfL 3/3

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 2, VfL 8

 

Zuschauer: 1938