„Nicht überbewerten“
Siege gegen Berchem (16:10) und Ahlen (20:11) – Grbavac und Kurotschkin wieder dabei
Berchem. Nach dem Testpiel-Fight der „aufrechten Sechs“ am Freitag gegen Ahlen gab es am Samstag das Miniturnier beim luxemburgischen Erstligisten HC Berchem. Neben dem Match gegen die Gastgeber trat die HG Saarlouis auch erneut gegen Ahlen an und konnte beide Spiele (16:10 gegen Berchem und 20:11 gegen Ahlen) klar gewinnen.
Erfreulich, dass an diesem Tag aus den „aufrechten Sechs“ wieder 8 wurden. Wladi Kurotschkin war ebenso dabei, wie Josip Grabavac, der seine Pferdekuss-Verletzung überwunden hatte. Wieder hatte Kessler ein dickes Lob für die prima Einstellung seiner Jungs in beiden Partien. Dabei hob er die Defensiv-Arbeit und die erneut starke Leistung von Pat Schulz hervor.
Früh hatte sich die von Peter Walz angeführte Truppe in der Partie gegen den luxemburgischen Erstligisten auf 9:5 absetzen können und beherrschte Spiel und Gegner. Auch, weil der Linkshänder im rechten Rückraum noch fehlt, sah Kessler in den Offensiv-Abläufen noch Arbeit vor sich.
In der zweiten Partie gegen Ahlen war es dann in der Anfangsphase der gut aufgelegte Pat Schulz im Kasten, der mit seinen Paraden zahlreiche Gegenstöße initiierte, so dass Saarlouis schnell 9:1 in Führung lag. Der West-Drittligist fand auch am zweiten Tag keine wirklichen Mittel gegen seinen Süd-Kollegen und verlor am Ende deutlich 11:20.
„In der Trainingssteuerung können wir nicht viel falsch gemacht haben“, bilanzierte ein durchaus zufriedener Trainer nach diesen beiden Spielen, denn die Mannschaft war konditionell, geistig und kämpferisch über die gesamte Spieldauer hellwach. Man dürfe, so Kessler, diese Ergebnisse aber auch nicht überbewerten. Ihm wäre es sogar lieber gewesen, wenn die Gegner etwas stärker und fordernder gewesen wären. „Wir haben aber gesehen, was gut funktioniert und auch woran wir weiter arbeiten müssen.“ Beide Neuzugänge (Kurotschkin und Wirtz) hätten sich schon bestens in die Mannschaft integriert.
Was mit Ivo Kucharik Knie los ist, wird man Anfang der Woche nach entsprechenden medizinischen Untersuchungen wissen.