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Lange mitgehalten

Am Ende aber setzt sich Nordhorn-Lingen mit 29:24 (12:10) durch

Lange Zeit war es ein Duell auf Augenhöhe, bei dem allerdings das Zwei-Städte-Team die meiste Zeit die Nase knapp vorne hatte und sich am Ende dann doch noch deutlicher durchsetzen konnte. Gut 2.200 Fans in der Emsland-Arena feierten nach 60 Minuten den 29:24 (12:10)-Erfolg gegen die Saarländer und konnten das auch ihrem überragenden Schlussmann Björn Buhrmester verdanken, der mit insgesamt 14 Paraden (über 41% gehaltener Bälle) seine beiden Kollegen auf der Gegenseite klar überflügelte.

 

Mit dem ersten von insgesamt 5 Siebenmetern durch Lasse Seidel eröffneten die Emsländer die Partie, die Jerome Müller nach vier Minuten zum 1:1 ausgleichen konnte. In der Folge lief die Partie so weiter: Nordhorn-Lingen legte vor, Saarlouis zog nach. So verging die erste Viertelstunde. Dann gelang beim Stand von 6:5 volle fünf Minuten keinem der Teams ein Torerfolg. Saarlouis scheitert gleich vier Mal in der Offensive entweder an Buhrmester oder am Abwehrblock. Der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Und wie das so ist, wenn man vorne nicht trifft, kassiert man hinten den nächsten Treffer. Jens Wiese verwandelt zum 7:5 (21.). Saarlouis bleibt dran, aber der Ausgleich gelingt nicht mehr – im Gegenteil – 1 Sekunde vor dem Pausenpfiff stellt wieder Wiese das Ergebnis auf der Anzeigetafel auf 12:10.

 

Saarlouis hat Anwurf, könnte den Anschluss wieder packen, doch Kapitän Jonas Faulenbach trifft nicht und im Gegenzug erhöht Wiese auf 13:10. Trotz der folgenden Überzahl-Situationen und einem weiteren Siebenmeter gelingt es Nordhorn noch nicht, ihren Vorsprung auszubauen. Treffer von Faulenbach und Weissgerber in Unterzahl sorgen dafür, das die Gäste in Schlagdistanz bleiben. Und beim 17:15 durch Ibai Meoki, ist nach 38 Minuten nix entschieden. Die fällt dann aber in den folgenden 6 Minuten. Es beginnt mit einer Zweiminuten-Strafe gegen Faulenbach und einem von Seidel verwandelten Siebenmeter (18:15). Es folgt eine Glanzparade von Buhrmester und im Gegenzug erhöht Rooba auf 19:15 (41.). Und jetzt haben die Emsländer die Partie im Griff, setzen sich bis zur 45. Minute auf 22:16 ab. Die Vorentscheidung. Saarlouis gibt zwar nicht auf, doch diesen Vorsprung können sie nicht mehr egalisieren. Der Doppelschlag von Peter Walz in der 55. Minute verbessert das Ergebnis zwar auf 27:23, um das Blatt noch zu wenden, reicht es nicht mehr.

 

Tore HGS: Peter Walz 5, Faulenbach 4, Meoki 4, Müller 4, Weissgerber 4/3, Leist 1, Murawski 1, Polydore 1

 

Tore HSG: Wiese 6, Miedema 5, Terwolbeck 5, Seidel 5/5, Rooba 4, Madsen 3, de Boer 1

 

Siebenmeter: HGS 3/3, HSG 5/5

 

Zeitstrafen in Minuten: HGS 10, HSG 6

 

Zuschauer: 2.198

 

Schiedsrichter: Behrens/Fasthoff