HG Saarlouis will auch

Traditions-Derby gewinnen

Turbulente Wochen in der Pfalz vor dem Duell in der Stadtgartenhalle

Saarlouis. Es ist viel passiert, seit dem letzten Aufeinandertreffen der Traditions-Derby-Gegner HG Saarlouis und TSG Haßloch. Nach dem 35:26-Heimsieg der HGS im Januar beendeten die Saarländer die alte Saison wieder auf dem 4. Tabellenplatz. In Haßloch hielt man als Tabellendreizehnter doch noch die Klasse. Acht Monate später kommt es an diesem Samstag (19.30 Uhr) zum erneuten Saar-Pfalz-Derby – allerdings sind die Voraussetzungen ganz andere.

Bei den Pfälzern verlief der Start in die neue Saison turbulent. Schon nach zwei Niederlagen warf TSG-Coach Leo Vuletic das Handtuch, trat von seinem Amt zurück. Der Sportliche Leiter Kevin Seelos übernahm interimsmäßig den Job. Doch die 3. Niederlage (28:29 in Opladen) ließ sich nicht vermeiden. Schließlich glaubte man im Nachbarschaftsduell gegen den TV Homburg an so etwas, wie eine Wende. Und siehe da, die vom Verletzungspech gebeutelte Mannschaft gewann in letzter Sekunde mit 30:29 gegen die Saarländer. Doch damit nicht genug. Die Partie bei der Bundesliga-Reserve von Wetzlar in Dutenhhofen musst abgesagt werden, weil die TSG nicht genügend gesunde Spiel hatte. Und bei all den Problemen geht es nun gegen den ungeschlagenen Tabellenführer und alten Rivalen Saarlouis.

„Das wird eine besondere Atmosphäre in der Stadtgartenhalle. Mit der TSG Haßloch kommt ein sehr kämpferischer und aggressiver Gegner.“, schaut HGS-Cheftrainer Jörg Lützelberger voraus. Natürlich wollen Trainer und Mannschaft dabei ihre „weiße Weste“ und die Tabellenspitze verteidigen. Bei Jörg Lützelberger heißt das so: „Wir haben die Woche erneut genutzt, um viele Details anzusprechen und wollen unsere Entwicklung weiter fortsetzen.“ Die Entwicklung, die schließlich im Erreichen der Aufstiegsrunde gipfeln soll. Doch der Weg dahin ist noch weit. Am Samstag will Saarlouis nun aber den nächsten Schritt gehen.

Anwurf in der Stadtgartenhalle ist am Samstag wie gewohnt um 19.30 Uhr. Geleitet wird die Partie vom erfahrenen Drittliga-Gepann Sven Ernst und Johannes Sippel.

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