Neue Auf- und Abstiegs-Regelung
Beschlüsse der HBL-Mitgliederversammlung – In der Saison 2018/19 fünf Absteiger – Künftig 16er Kader auf dem Spielberichtsbogen – Jungmann wieder ins HBL-Päsidium gewählt
Saarlouis/Köln. Die 2. Handball-Bundesliga wird ab der Saison 2019/20 auf 18 Vereine reduziert. Das beschlossen die Club-Delegierten im Rahmen der ordentlichen HBL-Mitgliederversammlung heute in Köln.
Die Auf- und Abstiegsregelung sieht nach diesem Beschluss folgendermaßen aus:
In der anstehenden Saison 2017/18 steigen zwei Vereine aus der 2. in die 1. Bundesliga auf, während zwei Vereine aus der 1. Bundesliga absteigen. Die vier in der Tabelle letztplatzierten Vereine steigen in die Drittklassigkeit ab. Also, alles wie bisher.
Die Saison 2018/19 ist dann ein „Übergangsjahr“. Die beiden Erstplazierten in Liga 2 steigen in die DKB-Handball-Bundesliga auf, zwei Erstligisten kommen runter. Am Tabellenende gibt es dann fünf Teams, die aus der 2. Handball-Bundesliga absteigen, während lediglich drei Clubs aus den dritten Ligen den Aufstieg meistern können.
Ab der Saison 2019/20 gilt dann für die 2. Handball-Bundesliga die Regelstärke von 18 Mannschaften. In dieser Spielzeit wird es dann zwei Aufsteiger aus der 2. Bundesliga ins Oberhaus, zwei Absteiger in die dritten Ligen sowie zwei Aufsteiger aus den dritten Ligen geben. Der dritte Aufstiegsplatz von Liga drei in Liga 2 wird in der Relegation zwischen dem Tabellen-16. der 2. Bundesliga und einem Drittligisten (Hin- und Rückspiel) ermittelt.
Nachdem Uwe Schwenker heute bei der HBL-Tagung in Köln erneut einstimmig zum Präsidenten der HBL gewählt wurde, gab es auch bei der Wahl der übrigen sieben Präsidiums-Mitglieder ein einstimmiges Votum. HGS-Manager Richard Jungmann ist als „Beisitzer 2. Liga“ auch künftig Mitglied des HBL-Präsidiums.
Im Rahmen der HBL-Mitgliederversammlung wurde von den Delegierten der Clubs der 1. und 2. Handball-Bundesliga ausserdem beschlossen, dass der Spieltagskader von 14 auf 16 erhöht wird. Diese Regelung gilt bereits ab der Saison 2017/18. Damit wird auch die Regelung der passiven Spieler hinfällig.
Der Antrag auf Aufstockung des Spieltagskaders war bereits in den vergangenen sechs Jahren kontrovers diskutiert worden, fand nun aber erstmals eine Mehrheit.